DAS SCHÖNFELDT-MEMORANDUM

1. Einleitende Gedanken zum Staatskonzern „Standard Produktion“ - im folgenden SP genannt – als ein wichtiger Arbeitsplatzschaffungsschwerpunkt des Schönfeldt-Memorandums

Seit 40 Jahren befasse ich mich mit der Gestaltung eines einheitlichen standardisiertem Leichtbausystem (im folgenden SLB-System genannt). Mit dem zu diesem System gehörenden und aufeinander in Größe, Stärke und Material abgestimmten Baukörpern, Baugruppen und Zusatzausrüstungsmatrialien könnte eine Vielzahl von Einsatzbereichen erschlossen werden.
Als gültige Generallinie meiner bisherigen Arbeit habe ich im Frühjahr 1994 die Ausarbeitung zur Gestaltung eines staatseigenen Konzerns „Standard Produktion“ (im folgenden “SP“ für Standard-Produktion) abgeschlossen, indem alle meiner bisherigen Ideen, das Patent und meine Vorschläge enthalten und verarbeitet sind. Diese Ausarbeitung wurde in den Folgejahren stets aktualisiert und zeigt die Möglichkeiten des SP-Einsatzes in Deutschland.
Die Bedeutung der Sache erfordert es, dass der Staat das Monopol seinerseits für die Produktion, den Einsatz und den Absatz von „SP“ behält und gewährleistet.
Durch das vielfältige Spektrum des Konzerns ergeben sich Berührungspunkte mit allen Ministerien nicht nur das Bundes, sondern auch der einzelnen Bundesländer. „Standard-Produktion“ würde praktisch die Forschung und Entwicklung des SLB-Systems, dessen Produktion, seine Vermarktung bis hin zum Absatz beinhalten. Insgesamt wäre „SP“ eine bedeutende Ergänzung des öffentlichen Dienstes.
Die Vorteile von Standard- Produktion als staatseigener Konzern bestehen u. a. darin.

  • Staat kann über ihn die vielfachen Engpässe der sozialen Marktwirtschaft bzw. der freien Wirtschaft überbrücken und im Interesse der Bürger handeln.

  • Der Konzern nimmt eine Reihe von wichtigen Aufgaben wahr, die dem NICHT-Profitbereich angehören.

  • Es ist eine öffentliche Kontrolle über die Finanzen geben, die bei einem anderen Konzern nicht so möglich wäre.

  • Die Finanzen werden für die Schaffung von Arbeitsplätzen im eigenen Land ausgegeben. Es gibt keine Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland.

  • Das gesamte breite nationale Einsatzspektrum kann so optimaler gewährleistet werden.

  • Das Monopol des Konzern kommt ausschließlich den Bürgern und dem Land zugute.


2. Schwerpunktbereiche dieses Konzern und ihre Bedeutung

2.1. Schaffung und Bereitstellung vollkommen neuer Dienstleistungen auf den Ebenen Kreis, kreisfreie Stadt, Land, Bund (Dienstleistungszentren)

  • Dazu gehören u. a. die Ausleihmöglichkeiten für eine Vielzahl verschiedener Sätze und Fahrzeuge für eine große Anzahl von Themen gegen ein Entgelt. Hierzu zählen die Dekorationssätze für die Ausgestaltung von Feiern (FAS-bzw. DS-Sätze), Balkonausrüstungssätze (BAS), der historische Darstellungsservice, die USSG-Familie u. a.

  • Der VAN-Service, z. B. Gestaltung vom Großmodellen und USSG verschiedenster Art nach Wunsch der Kunden. Die Hofgestaltungssätze z. B. für Feiern in Höfen, auf Straßen und in Siedlungen.

  • Der Großmodellservice, z. B. Fahren mit Großmodellen an Land und auf dem Wasser.

Die neuen Zentren stellen keine Konkurrenz für die bereits vorhandenen Partyservices und ähnliche Dienstleister dar, da sie deren Angebot mit vollkommen neuen Leistungen ergänzen. Deshalb wäre eine enges Zusammen-wirken zwischen beiden auf allen Ebenen denkbar.

2.2. Schaffung neuartiger Zentren zu einer Vielzahl von Themen auf den Ebenen Kreis, kreisfreie Stadt, Land und Bund

Die Nutzung dieser Zentren, bis auf einige Elemente abgesehen, sollte kostenlos sein. Diese Zentren(im einzelnen Freizeitzentren, Informationszentren, Urlauberzentren, Freizeitzentrumskomplexe, Infomationszentrumskomplexe und Urlauberzentrumskomplexe) stellen in der Regel ein Thema vor und bieten mit ihren Bestandteilen für Jung und Alt Spiel, Sport und Wissenserwerb auf populärwissenschaftlicher Basis. Dabei wird u. a. auch regionalgeschichtlich viel Verlorenes aus Geschichte, Verkehrswesen, Industrie, Wissenschaft, Kultur, Sport, Handwerk und Handel erfasst und vorgestellt. Insgesamt stellen diese Zentren aber auch Zentren für die kommunal politische und solidarische Arbeit dar. Sie sind auch keine Konkurrenz gegenüber den bestehenden Freizeit- und Themenparks, da hier die Vielfältigkeit und attraktive Fahrgeschäfte aller Art das Bild prägen.

2.3. Schaffung neuartiger schwimmender Einrichtungen

Die Zentren, Zentrumskomplexe und Zentrumsgroßkomplexe für den Binnengewässereinsatz dienen der Erholung und bieten auch eine Reihe von neuartigen Dienstleistungen. Während eine Reihe dieser schwimmenden Einrichtungen kostenlos für die Bürger sind, ergeben sich für andere Pachtgebühren.

Zu diesen neuartigen schwimmenden Einrichtungen gehören u.a.
  • die schwimmenden Freizeitgärten
  • die schwimmenden Naturgärten
  • die schwimmenden Parkzentren
  • die schwimmenden Parkplätze
  • die schwimmenden Friedhöfe (Urnenbestattung)
  • die schwimmenden Tierfriedhöfe (Urnenbestattung)
  • die schwimmenden Tierheime.

Diese Zentren stellen ebenfalls keine Konkurrenz zu bestehenden Hausboot- und Bootsverleihen aller Art dar, da diese Einheiten mobil, die schwimmenden neuen Einheiten aber stationär sind.

2.4. Produktion von speziellen Elementen und Bestandteilen von SP

Dazu gehören Betriebe u. a. für Produktion von:
Baukörpern, BGR und Zusatzmaterialien für SP
leichten Fahrzeugen auf SP-Basis.

3. Die Möglichkeiten von SP

Mit dem Wirken in diesen vier Schwerpunktbereichen sichert SP unter anderem ab:
Die Schaffung von mehr als 1.200.000 neuen und dauerhaften Arbeitsplätzen in Deutschland vor allem im Freizeit- und Dienstleistungsbereich.
  • Die Einnahme einer Reihe von Geldern, resultierend vor allem aus:
  • - Pachtgebühren
    - Parkgebühren
    - Vermietung Sätze, USSG und Fahrzeuge des Großmodellservice
    - Gestaltung von Innendekorationen/Außendekorationen
    - Verkauf themengebundener Souvenirs alle Art
    - Verkauf von USSG und Großmodellfahrzeugen im VAN- Service
    - Spenden
    - Recycling
    - Bereitstellung weiterer Dienstleistungen.

  • Breite Unterstützung bei der Entwicklung der Kommunen durch den vielfältigen Einsatz von SP.

  • Weitergehende Förderung vor allem der mittelständischen Betriebe durch vielfältige Aufträge von SP bzw. durch Bereitstellung von Dienstleistungen des Konzerns.

  • Bereitstellung von Arbeitsplätzen für Behinderte über die 5% Klausel hinaus.

  • Absicherung einer Vielzahl von Arbeitsplätzen für Frauen bei gleicher Bezahlung.

  • Erreichen neuer Qualitäten auf dem Gebiet der Jugend-und Sportarbeit.

  • Umfassendes Wirken auf dem Gebiet der Kultur.

  • Beitrag zur Schaffung von Lehrplätzen.

  • Unterstützung des öffentlichen Personen- und Nahverkehrs und vor allem der Verkehrsträger Eisenbahn und Binnenschifffahrt.

  • Erhaltung der industriellen Kerne in den neuen Bundesländern durch die Produktion von Elementen des SLB-Systems bzw. von Fahrzeugen und Sätzen aus dem Angebot von SP.

  • Unterstützung bei Bau erschwinglicher Sozialwohnungen bzw. beim zweckmäßigen Ausbau bereits vorhandener Wohnungen.

  • Verbesserung der Arbeit auf dem Gebiet des Patentwesens und der Forschung und Entwicklung.

  • Unterstützung bei der Ausbildung und Weiterbildung von künftigen SP-Fachleuten aus der III. Welt.

  • Unterstützung materieller Art für die III. Welt.

  • Umfassendes Wirken von SP auf dem Gebiet des Umweltschutzes.

  • Popularisierung des EURO und des europäischen Gedankens.

Die ökologischen Vorteile beim Einsatz von SP mit all seinen Bestandteilen sind u. a.:
  • Eindämmung der Umweltverschmutzung durch alternative Energiequellen für den Antrieb der leichten Fahrzeuge bzw. in den Einrichtungen von SP durch Sonnenenergie und Windenergie.

  • Breite Anwendung vielfach nutzbarer und ausleihbarer Sätze für viele Zwecke - kein ständiger Neubau bzw. Eindämmung des Konsumrausches auf bestimmten Gebieten.

  • Materialbasis für die Masse der Baukörper sind nachwachsende Rohstoffe, z. B. Holz / Holzspanplatten.

  • Nutzung nicht mehr anderweitig verwendbarer Dinge durch die Verbindung mit Baukörpern oder Baugruppen, die bei „SP“ zum Einsatz kommen. Daraus entstehen einfache, aber durchaus nutzbare Lösungen z. B. Nutzung der Altautos bzw. deren Bestandteile.

4. Gedanken zur Realisierung des Vorschlages eines Staatskonzerns

Für die Realisierung der Idee und Gedanken zur Gründung und zur Arbeit des Konzerns „SP“ gibt es in Deutschland eine solide Basis. Dazu gehören bzw. könnten gehören:
  • Gründung eines Forschungs- und Entwicklungszentrum (im folgenden FuE abgekürzt) im Gewerbegebiet Berlin-Adlershof. Dieses Zentrum bildet die wissenschaftlich- technische Basis des Konzerns.

  • Ein Vielzahl von Betrieben in Deutschland, die bereits notwendige Bestandteile des SLB-Systems produzieren. Dazu zählen Betriebe, die Räderbaugruppen und Holzspanplatten produzieren. Nicht vergessen sollten wir in diesem Zusammenhang auch die Betonwerke in den neuen Bundesländern, die für die Schwimmkörperproduktion eine große Rolle spielen könnten. Diese Betriebe würden eine gute materiell-technische Basis des Konzerns gewährleisten.

  • Eine große Anzahl gut ausgebildeter Fachkräfte, die zur Zeit arbeitlos sind und mit der Gründung dieses staatseigenen Konzerns eine neue Chance für den Start in ein Berufsleben erhalten würden. Aber auch für viele andere Arbeitslose, so u. a. Langzeitarbeitslose oder schwervermittelbare Arbeitslose wäre „SP“ eine neue Chance. Dies trifft auch für den Einsatz der Arbeitslosen in den beiden anderen Arbeitsplatzschaffungsschwerpunkten zu. Somit wäre auch eine solide personelle Basis vorhanden.

  • Nutzen der vorhandenen öffentlicher Einrichtungen für „SP“
    Dies betrifft beispielsweise Schulen, Kindertagesstätten, Museen, Krankenhäuser, Sportanlagen aller Art, Freibäder, Tierparks, Parkanlagen, Bundeswehreinrichtungen, weitere Einrichtungen des Bundes und der Länder, Feuerwehr, Polizei u. v. a.

  • Welche Vorteile bei Nutzung öffentlicher Einrichtungen würden sich für „SP“ ergeben?
    - Das Objekt bzw. das Gebiet ist den Bürgern bekannt.
    - Das Objekt bzw. das Gebiet ist erschlossen (hat in der Regel Wasser- und Energieanschluss).
    - Das Objekt bzw. das Gebiet kann in der Regel gut mit dem öffentlichen Personen- und Nahverkehr erreicht werden.
    - Das Objekt bzw. das Gebiet kann eine Versorgung gewährleisten (in der Regel versorgungsmäßig, medizinisch und sanitär).
    - Es brauchen keine Investitionen für Neubauten bereitstellt werden, da in dem jeweiligen Objekt auch Räume von „SP“ vorhanden sind.

  • Welche Vorteile ergeben sich bei der Nutzung öffentlicher Einrichtungen durch „SP“ für diese Objekte bzw. Gebiete?
    - Das Objekt bzw. das Gebiet ist besser gesichert, da rund um die Uhr jemand in der Einrichtung von „SP“ ist.
    - Bereitstellung finanzieller Mittel für die Instandsetzung aus dem Fonds für die Schaffung der materiellen Basis für „SP“.
    - Das öffentliche Objekt bzw. Gebiet wird bekannter.
    - Die Möglichkeiten des Objektes bzw. des Gebietes werden bedeutend erweitert.
    - Es wird für den öffentlichen Dienst bzw. für das Objekt und das Gebiet geworben.

  • Neben öffentlichen Einrichtungen wären auch u. a. denkbar für SP
    - Objekte der Wirtschaft
    Hierbei ist stets davon auszugehen, dass diese Anlagen Privatbesitz sind. Folglich würde auch hier nur die Gestaltung solcher Zentren denkbar, die die Geschichte des jeweiligen Betriebes widerspiegeln. Dadurch käm ein zusätzlicher Werbeeffekt in Frage. Gerade für verkehrshistorische Freizeitzentren haben die Automobilwerke, die Eisenbahnwerke, die Luft- und Raumfahrtbetriebe, die Werften, die Reedereien, Fluggesellschaften, Eisenbahngesellschaften, Speditionen u. v. a. eine große Bedeutung. Mit der Bereitstellung eigener Fläche ermöglichen sie die Gestaltung neuartiger Freizeitzentrum mit vielen neuen Arbeitsplätzen, werben zugleich für ihr Produkt und haben auch ein Gewinn an Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit.

    - Nutzen von Flächen und Objekten von Privatpersonen, die ein besonderes Hobby pflegen.
    Auch diese könnten Ausgangsbasis für Freizeitzentren von SP werden. Dazu gehören Liebhaber, die alte Autos sammeln, die alte Dampfloks, alte Traktoren u. a. reparieren und ausstellen. Dazu gehören auch die Fangemeinden aller Art, die natürlich dadurch endlich ein Zentrum für ihr Hobby bekämen. Über „SP“ würden viele Materialien für die Zentren sowie die Arbeitsplätze gewährleistet. Die Fläche für das Objekt käme dann von den Hobbyliebhabern.

  • Damit wäre auch von Raum und Platz eine solide Basis vorhanden. Hiervon könnten auch die neuen Betreuungsstützpunkte als 3. Arbeitsplatzschaffungsschwerpunkt des Memorandums profitieren. An diesem Punkt angelangt würden nicht wenige sagen, das das hier vorgelegte ja schön und gut ist, aber woher soll man das Geld dafür hernehmen, nicht nur für das SP, sondern für das Memorandum gesamt. Nun, ich bin der Meinung, das dieses Geld da ist und ich möchte auch darlegen, warum ich dieser Auffassung bin.

5. Die finanzielle Basis für das Schönfeldt-Memorandum und was kann damit erreicht werden!

  • Wollen wir für die rund 4,5 Millionen arbeitslosen Bürger (die offiziell genannte Zahl der Arbeitslosen wurde aus guten Grund nach oben aufgestockt) die Lebenssituation verbessern, muss auch ihre Bereitschaft, einen neuen Arbeitsplatz anzunehmen, entsprechend honoriert werden.

  • Setzt man im Durchschnitt ~1.533,9 Euro Netto im Monat an, so ergibt das ~18.406,8 Euro Netto im Jahr pro arbeitslosen Bürger. Das bedeutet zu den bisherigen Zahlungen für nicht wenige der 4,5 Millionen arbeitslosen Bürger eine bedeutende Zunahme des Einkommens im Monat. Insgesamt ergibt das den Bedarf von ~82,83 Milliarden Euro bei den angenommenen 4,5 Millionen Arbeitslosen.

  • Was haben wir, was brauchen wir?
    Nach den Modellrechnungen beliefen sich im Jahre 2007 die gesamtfiskalischen Kosten der registrierten Arbeitslosigkeit in Deutschland auf knapp 68 Mrd. € (vgl. Tabelle 1, Seite 4). Das waren 20 Mrd. Euro weniger als im Jahr 2005.
    Den größten Teil davon bilden mit 35 Mrd. Euro oder 52 Prozent die Ausgaben (2003: 53%). Sie umfassen das Arbeitslosengeld l (Alg I) und das Arbeitslosengeld II (Alg II) , jeweils einschließlich der abgeführten Sozialversicherungsbeiträge. Bei Alg II sind die Kosten für Unterkunft und Heizung (KdU), sowie Zahlungen für diverse Mehrbedarfe enthalten, die an Haushalte mit arbeitslosen Personen gezahlt werden. Hinzu kommen ein Zuschlag zum Alg II, der befristet gewährt wird, wenn Arbeitslose aus Alg I in Alg II übergehen (§24 SGB II) sowie etwaige Aufstockungsbeträge für Alg-I-Empfänger, deren Unterstützungsleistung geringer als die Grundsicherung nach dem SGB II ist. Weiterhin ist das Sozialgeld für nicht erwerbsfähige Mitglieder der Bedarfsgemeinschaften mit Arbeitslosen berücksichtigt. (aus IAB – Kurzbericht 14/2008, S. 3)

  • Was könnte konkret woher an Geld kommen, um von diesen 35 Milliarden Euro auf die erforderlichen 82,83 Milliarden Euro zu kommen? Dies mehr wird benötigt, um den angenommenen 4,5 Millionen Arbeitslosen die oben genannten monatlichen Einkommen zu gewährleisten.

  • Basis dafür sind die der Presse vorgestellten Vorschläge der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik aus Bremen, zu der eine Reihe von bekannten Wirtschaftswissenschaftlern dieses Landes gehören. In den letzten Memoranden dieser Arbeitsgruppe wird häufig die Summe von 129 Milliarden Euro genannt und auch die Möglichkeiten aufgeführt, wie man diese Summe durch mehr Effizienz und Gerechtigkeit in der Steuerpolitik erreichen kann (siehe www.memo.uni-bremen.de, Kurzbericht 2004 u. a.)
    Ferner liegen auch interessante Vorschläge der Linkspartei und der SPD-Linken dazu vor. Gehen wir einfach nur von 75 Milliarden Euro jährlich aus, die ohne Neuverschuldung auf dieser Basis zur Verfügung stehen könnten, das wären 58,14 % der oben genannten Summe von 129 Milliarden Euro.

  • Damit wäre nicht nur die finanzielle Seite des Memorandums abgesichter, sondern man würde sogar auf 110 Milliarden Euro kommen. (35 Milliarden bisheriger Zahlungen + 75 Milliarden aus dem Vorschlag

  • Da an jährlichen Zahlungen für die 4.5 Millionen arbeitsloser Bürger, wie schon erwähnt ~82,83 Milliarden Euro vorgesehen sind, bedeutet das ein plus von 27,17 Milliarden Euro, das für weitere Ausgaben jährlich zur Verfügung stehen würde. Dieses Plus sollte für folgende Ausgaben genutzt werden:
    - Die Schaffung der materiellen Basis von Standard Produktion in Höhe von 12 Milliarden Euro (einmalig), verteilt auf 2 Jahre. Der Kostenfaktor moralischer Verschleiß wird durch die Einnahmen von Standard Produktion abgedeckt bzw. durch Spenden in der Folgezeit.

    - Die Schaffung eines Fonds von Risikokapital für innovative Unternehmen in Höhe von ~1 Milliarde Euro jährlicher Einzahlung.

    - Die Schaffung eines Fonds für Unternehmer und Mittelständler, die ohne eigene Schuld mit ihrem Betrieb durch ausbleibende Zahlungen in finanzielle Schwierigkeiten gekommen sind, in Höhe von ~1 Milliarde Euro jährlicher Einzahlung.

    - Die Schaffung eines zusätzlichen Fonds „SP für die Dritte Welt“ in Höhe von ~3 Milliarden Euro jährlicher Einzahlung.

    - Die Schaffung eines Fonds für Nationale und Internationale Katastrophenhilfe in Höhe von ~1 Milliarde Euro jährlicher Einzahlung.

    - Die Schaffung eines Fonds für die Hilfe von Opfern der Kriminalität in Höhe von ~1 Milliarde Euro jährlicher Einzahlung.

    - Die Schaffung einer materiellen Basis für Betreuungsstützpunkte in Höhe von ~3 Milliarden Euro (einmalig), verteilt auf 2 Jahre. Der Kostenfaktor moralischer Verschleiss, wird durch Spenden in der Folgezeit abgedeckt.

    - Die Beseitigung der Staatsschulden.

  • Das bedeutet, es würden im 1. und 2. Jahr von 27,17 Milliarden Euro nur 12,67 Milliarden Euro für die Beseitigung der Staatsschulden bleiben. Ab dem 3. Jahr kämen dann aber 20,17 Milliarden Euro jährlich in den Topf des Bundes für die Staatsschuldklärung. Verstärkt könnten ferner Kräfte aus den Arbeitsämtern in den Finanzämtern bzw. als Kontrolleure gegen Schwarzarbeit zum Einsatz kommen.

  • Die 4,5 Millionen neuen Arbeitsplätze würden sich wie folgt aufteilen:
    - 1,2 Millionen durch den staatseigenen Konzern SP
    - 2,1 Millionen durch die Freie Wirtschaft (Konzerne, mittelständische Unternehmen, Freiberufler bzw. den Öffentlichen Dienst).
    - 1,2 Millionen durch Caritative Einrichtungen bzw. freie Träger für die Betreuung.

  • Welche wertvollen positiven Effekte neben 4,5 Millionen Arbeitsplätze und der möglichen Verlagerung von Arbeitsplätzen vom Arbeitsamt zum Finanzamt wird es noch geben?
    - Erhöhung der Kaufkraft der 4,5 Millionen neuen Arbeitnehmer in Höhe von 47,83 Milliarden Euro jährlich.
    - Bereitstellung finanzieller Mittel für die Instandsetzung öffentlicher Objekte.
    - Bedeutende jährliche Abzahlung der hohen Staatsschulden.
    - Absicherung der Weiterbildung für viele neue Arbeitnehmer durch das Arbeitsamt entsprechend dem neuen Wirkungsbereich des Bürgers.
    - Allmählich jährliche Zuzahlungen durch die freie Wirtschaft u. a. für den Einsatz der unterstützenden Kräfte (UK).

  • Daneben gibt es eine Reihe von positiven Effekten, die sich nicht in Geldgrößen ausdrücken lassen aber auf das gesellschaftliche Leben einen großen Einfluss ausüben.
    Dazu gehören:
    - positive Auswirkungen auf die Seniorenbetreuung
    - positive Auswirkungen auf die Arbeit der Klein- und Mittelunternehmer bzw. der Konzerne
    - positive Auswirkungen auf den Sozialen Frieden in Deutschland
    - positive Auswirkungen auf die Senkung der Kriminalität, insbesondere der Jugendkriminalität in Deutschland (besonders durch SP)
    - positive Auswirkungen auf die Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit (besonders durch SP)
    - positive Auswirkungen auf die Bildung und Forschung in Deutschland (besonders durch SP)
    - positive Auswirkungen auf das Spendenaufkommen und die Stiftungsbewegungen
    - positive Auswirkungen auf die Erforschung der eigenen Geschichte, Kultur und Wissenschaft
    sowie der Weltgeschichte
    - positive Auswirkungen auf den Tourismusstandort Deutschland
    - positive Auswirkungen auf das Verhältnis der Generationen
    - positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Bürger.
  •  

6. Abschließende Gedanken

Aus dem bisherigen Ausführungen wird deutlich, es müssen neue Wege gesucht werden. Dieser hier ist nicht leicht, aber er ist machbar und sollte gemacht werden. Er würde nämlich ein lebenswerteres und liebenswerteres Deutschland entstehen lassen, mit einer Vorbildwirkung für Europa und die Welt.

1. P.S. Selbst wenn das am Anfang genannte Standardisierte Leichtbausystem noch nicht als hauptsächliche materielle Basis zur Verfügung steht, könnten dennoch mit den vorliegenden handelsüblichen Materialien alle hier angeführten Aktivitäten realisiert werden.

2. P.S. Selbstverständlich hätte das Schönfeldt-Memorandum, wie schon angedeutet, auch für die anderen Staaten Europas eine Bedeutung. Die Einfachtechnologie von Standard Produktion würde Spanien, Italien, Großbritannien, Frankreich und den anderen europäischen Mitgliedsländern genauso gut stehen wie Deutschland. Für Europa würde ein solches standardisiertes Leichtbausystem und organisiert in „Standard Produktion“ vollkommen neue Möglichkeiten bieten. Nicht nur bezüglich der Überwindung der Arbeitslosigkeit in den Mitgliedsländers der EU, sondern auch bezüglich der Unterstützung der III. Welt.

So wie Deutschland innerhalb der „SP“ für die III. Welt“ eine Art Patenschaft für die dortigen Schulen mit dem Schulsatz übernimmt, könnten andere Mitgliedsstaaten ähnliches auf weiteren notwendigen Schwerpunkten durchführen. Dabei könnte auch an Programme der UNO und ihrer Spezialorganisationen angeknüpft werden. Die europäische Union würde damit ein Fanal für die weitere Arbeit in der III. Welt setzen und zugleich an das Anknüpfen, was Europa seit 4000 Jahren der Welt an Kultur, völkerverbindenen Ideen, Techniken und Forschungsleistungen gegeben hat.

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